Generation Y: Wir wollen alles und manchmal zu viel

In: Lifestyle
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Wir sind die Generation Y. Die Generation, bei der es um eins geht: erleben. Wir wollen alles (ich schließe mich da mit ein) und das am liebsten sofort.

Was mir und meinen Freunden am wichtigsten ist? Reisen, Erfolg im Job, glückliche Beziehung, tolle Freunde. Geht euch genau so? Klar! Was uns aber meist nicht so klar ist: manchmal geht nicht alles auf einmal.

Unsere Eltern und die Medien haben uns von Anfang an beigebracht: du kannst alles haben. Das große Geld, die große Liebe, den großen Freundeskreis, den großen Erfolg. The sky is the limit (und selbst ins All können wir mit ein bißchen mehr Kleingeld oder Fame mittlerweile).

Toll, oder? Diese ganzen Möglichkeiten haben aber zur Folge: wir wollen alles. Alles erleben. Am liebsten alles gleichzeitig. Wir wollen die Welt sehen, aber gleichzeitig im Job unersetzlich sein. Wollen eine happy Beziehung, aber natürlich die Freundinnen nicht vernachlässigen.

Klingt doch alles super, wo liegt dann das Problem? Das ganze Erleben wollen ist auch ziemlich anstrengend. Immer auf den coolsten Partys sein, gleichzeitig 24/7 arbeiten, die Beziehung pflegen und regelmäßige Mädelsabende. Manchmal müssen wir uns eingestehen: es geht nicht alles gleichzeitig. Wir faseln von Work Life Balance und geben uns dann aber den ultimativen Freizeitstress nach dem stressigen Arbeitstag.

Entgegen der Superwoman, die in der Werbung mit Kind auf dem Arm in die Wohnung läuft, schnell noch den Haushalt wuppt, Candle Light Dinner für den Liebsten vorbereitet und nebenbei der BFF Beziehungstipps am Telefon gibt, sollten wir uns auch mal eingestehen: wir erleben jede Woche genug. Manchmal wohnen wir mit dem Freund zusammen und vor lauter Geschäfts- und Freizeit-Terminen fällt einem Sonntags auf: ups, wie war eigentlich deine Woche? Vielleicht lieber eine Party weniger und dafür “spießig” mit dem Freund auf der Couch sitzen.

Für die Job-Präsentation mal ein bißchen früher ins Bett. Uncool? Naja, aber vielleicht auch mal dringend nötig. Sonst gibt’s nämlich bald den nächsten neuen Medien-Begriff: Generation Y Burn-out!


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